Atmosphärisch dicht und sprachlich ansprechend

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nicky_g Avatar

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England 1925: Die Vorbereitungen für Blues 21. Geburtstag sind in vollem Gange, und während die Öffentlichkeit darüber spekuliert, wen sie heiraten wird, möchte Blue selber nur eins: Schriftstellerin werden.

Schon auf wenigen Seiten erfährt man viel über Blue, ihre Familie und die damalige Zeit. Das ist unauffällig in den Kontext integriert. Dank des Festes lernt der Leser direkt die wichtigsten Personen in Blues Leben kennen. Ein cleverer Auftakt.

Die Atmosphäre der damaligen Zeit wird gut eingefangen, egal ob es die Mode, das Verhältnis innerhalb der Familie oder die Gesellschaft ist. Das Leben bietet viele Facetten – gute wie schlechte – und hier wird keine ausgespart.

„Die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit, zwischen ihren Erwartungen an die Welt und deren Realität hatte sie schon immer beunruhigt.“ (S. 25f.)
Schön formulierte Sätze machen diesen Roman zu einem Lesegenuss.