Ein Arzt und sein Leben

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adel69 Avatar

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Das aus der Ich-Perspektive verfasste Werk fängt positiv an. Ein Arzt, namens Pete, blickt auf sein derzeitiges Leben und ist damit ganz zufrieden. Die Wohnsituation stimmt (obwohl er nicht mehr bei seiner Frau Elaine lebt), er hat Patienten, die Mutter ist in einem Seniorenheim. Erst beim Weiterlesen bemerke ich als Leserin, dass in dem schönen Schein auch "Risse" sind. Pete wohnt alleine, Alec, der Sohn, lebt bei Elaine - und so ab und an bekommt er den "Zoff" der Nachbarn mit - und manchmal möchte er, dass ihn niemand kennt...

Warum, so frage ich mich als Leserin und werde in eine Rückblende ins Jahr 1991 geleitet. Damals war Pete noch mit seiner Frau Elaine zusammen - und mit seinem Freund Joe fachsimpelte er über das Ende des "kalten Krieges". Elaine und Pete verbrachten ihre Ferien noch mit einer befreundeten Familie - nämlich Iris und Joe und dere Kindern - in einem Ferienhaus. Ich erlebe beim Lesen amerikanische Ferienidylle mit.

Aber in der Jetzt-Zeit - als Pete alleine lebt -, ist das alles vorbei. Die befreundete Familie hat er seit einem Jahr nicht mehr gesehen. Ich will wissen, warum das so ist. Die Leseprobe gibt Einblicke in die Jetzt-Zeit, aber auch in die Vergangenheit. Um zu erfahren, warum die Situation so ist, wie sie ist, müsste ich das ganze Buch lesen.

Die Leseprobe war gut und flott lesbar - und so würde ich auch die ganze Geschichte lesen wollen - weil es mich auch interessiert, wie es mit Arzt Pete weitergeht.