Drei außergewöhnliche Frauen und ihr (gemeinsamer) Weg

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kyra112 Avatar

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Als gebürtiger Ossi, noch in der DDR-geborene und geschichtsinteressierte, mag ich alle spannenden Romane, die in Verbindung mit der DDR stehen. Schon das Cover im typischen 60er Jahre-Stil hat mich neugierig gemacht.

Am Anfang war ich etwas verwirrt, denn alle drei Mädchen hätten nicht unterschiedlicher sein können. Ich fragte mich, was wohl ihre Verbindung sei, aber das klärte sich sehr schnell. Aber genau wie Martha war ich erstmal nicht sehr überzeugt davon, dass der Zusammenhalt der Freundschaft klappen würde.
Auch im weiteren Verlauf zeigt sich, wie unterschiedlich die Freundinnen sind. Julie Heiland gelingt es mit einem beginnenden Spannungsbogen die Unterschiede aufzuzeigen. Carla, die Ehrgeizige, deren Eltern keinen Parteihintergrund haben, die nicht in der FDJ ist, aber dennoch nichts anderes möchte, als zu studieren und ihre Intelligenz zu beweisen. Martha, die Fleißige, deren bescheidener Wunsch es ist, Lehrerin zu werden und Betty, die Träumerin, die gern Schauspielerin werden möchte, deren Leben unter einem guten Stern stand, die aber sehr unglücklich ist, da ihr Leben doch nicht so perfekt ist, wie es scheint. Allein diese Unterschiede und die Heimlichkeiten, speziell, dass Betty ihren Freundinnen ihr Unglücklichsein verheimlicht, machen mich neugierig, wie die Geschichte um die Freundinnen ausgeht.
Es interessiert mich auch, wo die Wege der drei Mädchen hingehen und welche Aufgaben ihnen als Freundinnen noch bevorstehen.