Passt in keine Schublade!
Raus aus der Schublade! „Die ganze Wahrheit (wie Mason Buttle sie erzählt)“ erzählt die Geschichte eines besonderen Jungen, der durch seine Legasthenie und seinem krankhaft bedingtem übermäßigen Schwitzen, regelmäßig in die Schusslinie anderer Kinder gerät. Mason Buttle ist ein sehr empathischer Junge, der schon einige schwere Schicksalsschläge erleben musste, aber nie den Kopf in den Sand gesteckt hat. Zusammen mit Großmutter und Onkel lebt er in einem heruntergekommenen Haus samt Apfelplantage, die nach mehreren Tragödien sich selbst überlassen wird. Einem Ort voller Erinnerungen. Sowohl schöne wie auch tragische. Hier kommt er zur Ruhe, spielt mit dem Nachbarshund Moodie und baut zusammen mit seinem neuen Freund Calvin den perfekten Rückzugsort vor den Nachbarsjungs, die ihnen das Leben schwer machen. Das Leben könnte so schön sein und wieder ein Stück weit bergauf gehen. Doch das Schicksal schlägt erneut zu und Mason befindet sich zum zweiten Mal im Fokus einer Polizei-Ermittlung.
Dieser Roman reiht sich in die Riege von „Wunder“, „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ oder den Büchern von Lauren Wolk ein. Sie alle haben kleine Protagonist:innen, die mit verschiedenen Eigenheiten des Lebens zu kämpfen haben und diese aber auf ihre ganz eigene Art und Weise meistern. Leslie Connor hat mit dieser Geschichte ein wichtiges Buch zum Thema Mobbing und Vorurteilen geschrieben. Einfühlsam, berührend aber auch mit einer Prise Humor, erzählt sie, wie weit man mit Ehrlichkeit und einer Portion Mut letztendlich kommen kann und was Mobbing für tragische Folgen haben kann. Am Ende der Geschichte blieben meine Augen nicht ganz trocken!
Einen klitzekleinen Kritikpunkt habe ich jedoch. Nämlich bestimmte Wiederholungen in der Sprache und der Erzählung, die beim Lesen nach einer Weile ziemlich nervig wurden. („Ich sag mal so“ oder die Tatsache das Mason krankheitsbedingt dauerhaft schwitzt) Aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Denn das Buch ist wirklich toll und nicht nur für junge Leser:innen ein Genuss.
Dieser Roman reiht sich in die Riege von „Wunder“, „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ oder den Büchern von Lauren Wolk ein. Sie alle haben kleine Protagonist:innen, die mit verschiedenen Eigenheiten des Lebens zu kämpfen haben und diese aber auf ihre ganz eigene Art und Weise meistern. Leslie Connor hat mit dieser Geschichte ein wichtiges Buch zum Thema Mobbing und Vorurteilen geschrieben. Einfühlsam, berührend aber auch mit einer Prise Humor, erzählt sie, wie weit man mit Ehrlichkeit und einer Portion Mut letztendlich kommen kann und was Mobbing für tragische Folgen haben kann. Am Ende der Geschichte blieben meine Augen nicht ganz trocken!
Einen klitzekleinen Kritikpunkt habe ich jedoch. Nämlich bestimmte Wiederholungen in der Sprache und der Erzählung, die beim Lesen nach einer Weile ziemlich nervig wurden. („Ich sag mal so“ oder die Tatsache das Mason krankheitsbedingt dauerhaft schwitzt) Aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Denn das Buch ist wirklich toll und nicht nur für junge Leser:innen ein Genuss.