Angenehmer Gruselfaktor

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gürkchen Avatar

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Die junge Londonerin Lenna sammelt Fossilien und streitet sich regelmäßig mit ihrer Schwester Evie, weil diese an Geister und übersinnliche Kräfte glaubt. Eines Tages wird Evie brutal getötet und der Mörder nicht ermittelt. Lenna setzt sich mit der Spirituellen Vaudeline in Paris in Verbindung. Sie hält Séancen ab und bringt Verstorbene zum Sprechen. Dann erreicht sie plötzlich mitten in der Beschwörung ein Brief durch einen Boten mit einer Traueranzeige und die sonst so beherrschte Meisterin beginnt zu weinen.

Der Autorin gelingt es eine düstere Atmosphäre zu erschaffen und neugierig auf das Thema Geisterbeschwörung zu machen. Mir war nicht bewusst, dass es dabei so viele verschiedene Phasen bei der Durchführung zu durchlaufen gibt und sogar Todesopfer möglich sind. Die beiden weiblichen Protagonisten finde ich noch nicht durchweg sympathisch, was aber möglicherweise daran liegt, dass sie uns in der Leseprobe während ihrer Arbeit vorgestellt wurden und sich noch relativ unnahbar gegenüber der Eltern der Verstorbenen zeigten. Können die beiden im Mordfall von Evie erfolgreich ermitteln? Werden sie sogar Freundinnen und wie hängt das alles mit der geheimen Gesellschaft von Männern in London zusammen, die sich gerade einer finanziellen Krise gegenüber stehen?