Abgebrochen

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
raschke64 Avatar

Von

Rose ist ein Baby, als ihre Mutter sie verlässt. Rose wächst bei ihrem Vater auf und möchte immer wissen, warum die Mutter nicht mehr da ist. Erst mit Mitte 30 erzählt der Vater ihr, dass die Mutter Elise eine Weile mit einer berühmten Schriftstellerin zusammengelebt hat, bevor sie ganz verschwand.
Rosa schleicht sich unter falschem Namen in den Haushalt der Schriftstellerin ein und arbeitet dort als eine Art Mädchen für alles, um mehr über ihre Mutter herauszufinden.

Ich bin etwas schwer in das Buch hineingekommen, ich fand den Stil ziemlich langatmig. So habe ich mich 150 Seiten regelrecht vorwärts gekämpft. Ich fragte mich die ganze Zeit, warum die Leute dort alle so eine Art Verlierer sein müssen. Rose ist Mitte 30 und hat in ihrem Leben nichts erreicht - außer viel Träumereien, wie es sein könnte. Auch ihr Freund ist nicht gerade ein Durchreißer. Ihre Mutter eigentlich auch nicht. Alle leben nach dem gleichen Muster und lassen alles mit sich geschehen, agieren aber nicht selbst oder sehr wenig. Das hat mich ziemlich genervt. Weitere 100 Seiten habe ich dann quer gelesen. Aber immer mehr habe ich mich gefragt ob ich meine Lesezeit wirklich mit dem Buch verbringen will. Heraus kam ein klares Nein und so habe ich das Buch etwa in der Hälfte abgebrochen.