Ich war nach der Leseprobe sehr gespannt auf dieses Buch. Der Roman von Jessie Burton ist außergewöhnlich und braucht auch etwas länger, bis er in Schwung kommt. Bei den ersten paar Kapiteln habe ich noch gedacht, dass ich es gar nicht zu Ende lesen möchte. Ich habe mich auch ein bisschen schwer getan, es, wie sonst bei mir üblich, zügig durchzulesen. Aber die Geschichte von Elise und Rose hat mich doch in den Bann gezogen. Ich wollte unbedingt wissen, was damals passiert ist, und welche Rolle Constance gespielt hat. Die Parallelen zwischen Rose und Elise wurden fein herausgearbeitet und auch die spätere Beziehung von Rose zu Constance war interessant zu beobachten. Ich fand es am Schluss ein bisschen schade, dass sie nicht den Mut hatte, es anders zu machen als ihre Mutter, denn im Grunde genommen war der Schluss auch wieder eine parallele. Das Cover gefällt mir nicht so richtig, ich kann den Zusammenhang zum Buch nicht richtig erkennen.