Etwas langatmig

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obilot Avatar

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Elise wurde als Baby von ihrer Mutter verlassen. Sie hat sich nie wieder gemeldet und angeblich weiß keiner wo sie sich aufhält. Was als Kind eine quälende Befürchtung ist entwickelt sich als Erwachsene immer mehr zur Gewissheit, die sehnlich vermisste Mutter wird sich nicht mehr bei ihrer Tochter melden. Doch ein später Hinweis des Vaters veranlasst die inzwischen 34-jähre doch einen Versuch zu unternehmen um mehr über ihre Mutter und deren Vergangenheit zu erfahren.

Einen Tiefgang lässt dieser Roman weitgehend vermissen, obwohl die Thematik geradezu ideal hierzu wäre. Dass Jessie Burton eher der leichteren Literatur zuzuordnen ist, ist mir aus ihrem Roman „Die Magie der kleinen Dinge“ bekannt. Dieser Roman war jedoch immerhin sehr einfallsreich in seiner Thematik und auch die Spannung kam nicht zu kurz. „Die Geheimnisse meiner Mutter“ hingegen hat mitunter auch spannungsvolle Stellen, über viele Seiten muss man sich allerdings hinwegquälen, diese Abschnitte hätte man mit Sicherheit auch etwas kürzer fassen können. Insgesamt hätte ich ein wenig mehr von dem Roman erwartet.