Liebe, Konflikte, Psychogramme, Selbstfindungsbemühungen...

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florinda Avatar

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Jessie Burtons Roman "Die Geheimnisse meiner Mutter" forderte meine Geduld anfänglich durch zähes Erzählen und furchtbar viele durcheinanderwuselnde Personen ziemlich heraus, weckte dann jedoch etwa in den 160er Seiten zunächst eine gewisse Spannung und ab den 320ern sogar einige Emotionen.
Gestört haben mich zudem Dinge wie "Rose' Mutter" statt "Roses Mutter" und ein Herr, der abwechselnd "Joe" und "Joey" hieß.
In der Jetztzeit und ca. 35 Jahre zuvor, hauptsächlich in London und Kalifornien sowie New York angesiedelte Handlungsstränge drehen sich überwiegend um die Ich-Erzählerin Rose alias Laura, die den Geheimnissen ihrer Mutter Elisa, genauer gesagt deren spurlosem Verschwinden nachjagt.
Die zweite Protagonistin ist Constance Holden, eine lesbische Schriftstellerin, die einst ein Verhältnis mit Elisa hatte.
Das Ende bleibt in gewisser Weise offen, erscheint aber nachvollziehbar.