Starke facettenreiche weibliche Figuren

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ghinorella Avatar

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Starke und facettenreiche weibliche Figuren deren Geschichte sich auf zwei Zeitschienen miteinander verwebt. Rosi kennt ihre Mutter nicht, ist unzufrieden in ihrem Job und steckt in einer Beziehung ohne Substanz fest. Doch dann hat sie die Chance Assistentin bei der Autorin zu werden, die einmal mit ihrer Mutter liiert war in den 80er Jahren... Rosi nutzt die Chance um sich in Connis Leben einzuschleichen, um mehr über die Frau zu erfahren, die sie als Baby verlassen hat.

Auf der zweiten Zeitachse kann man parallel nachverfolgen wie Rosis Mutter Elise und Autorin Conni zusammenfinden. Als Connys Roman verfilmt wird und ihr soziales Leben in Hollywood stattfindet, wird es der unsicheren Elise zu viel. Sie trifft eine Entscheidung, die ernsthafte Konsequenzen mit sich zieht...

Die Figuren sind differenziert, vielschichtig und ambivalent, wie echte Menschen; aufkochende Emotionen, Ängste und das klassische Mutter-Tochter-Thema bereichern die Handlungsstränge. Der Schreibstil ist zu anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, doch dann kommt man gut in den Lesefluss.

Sehr empfehlenswert!