Wer bin ich?

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Wenn ich mir das Cover von DIE GEHEIMNISSE MEINER MUTTER anschaue, dann kann ich zunächst keine Verbindung zum Buch finden. Auf den zweiten Blick schon eher, denn der Gesichtsausdruck lässt vermuten, dass dort eine sehr nachdenkliche junge Frau liegt, die auf der Suche nach sich selber ist.
Diese junge Frau ist Rose, die ohne Mutter aufgewachsen ist. In ihrer Fantasie hat sie die wildesten Vorstellungen von ihrem Tod. Ihr Vater ist auch nicht wirklich eine Hilfe. Er stellt die Verbindung zu Constance Holden, einer Schriftstellerin her. Über alles weitere schweigt er beharrlich.
Rose lässt sich als Haushaltshilfe unter falschem Namen bei Constance einstellen. Bald freunden sich die Frauen an. Rose sucht nach Antworten, nach ihren Wurzeln, nach sich selbst...
Das Buch ist in zwei Zeitebenen geschrieben. Das ist deutlich dargestellt und sorgt nicht für Verwirrungen. Zeitweise ist es etwas langwierig, aber dennoch so, dass ich es gerne weiter lesen wollte. Sind wir nicht alle auf der Suche nach uns selber? Dieses Thema ist der Schriftstellerin Jessi Burton sehr gut gelungen.