Düsteres Zukunftsszenario mit aktuellem Hintergrund

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Das Cover ist definitiv ein „eye catcher”, jedoch hätte ich dahinter keinesfalls eine Geschichte mit teilweise düsterer Endzeitstimmung erwartet.

Das Buch beginnt mit drei Handlungssträngen, die zu verschiedenen Zeiten stattfinden.

Zunächst befinden wir uns in China im Jahre 2098. Die Bienen sind längst ausgestorben und so müssen die Blüten von Arbeitern per Hand bestäubt werden. Kinder bekommen kaum Bildung und werden speziell für den Einsatz als „Bestäuber“ gedrillt. Tao ist so eine Arbeiterin und sie fürchtet nun um die Zukunft ihres 3 jährigen Sohnes.

England 1852: William ist Besitzer eines Saatgutgeschäfts und besitzt einen Hang zum naturwissenschaftlichen Forschen, jedoch ist er seit längerer Zeit an sein Bett gefesselt.

USA 2007: George ist Imker und befindet sich im Streit mit seinem Sohn, da dieser seine ganz eigenen Ansichten zum Thema Ernährung und Ökologie hat, die George aber nicht teilt.

Die durchaus aktuelle Thematik geht nicht spurlos an einem vorüber, sondern regt zum Nachdenken an. Nun ist man gespannt wie diese drei Handlungsstränge zu einer Geschichte verflochten werden und ob die trostlose Zukunft die Taos Sohn Wei-Wen erwartet abgewendet werden kann.