die Geschichte der Bienen

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Als Aktiver im örtlichen Nabu bin ich mit der Bedeutung der Bienen für das Ökosystem und ihrer Gefährdung vertraut. Umso schöner, dass das wichtige Thema auch durch einen Roman thematisiert wird. Die Geschichte gliedert sich in drei Handlungsstränge in unterschiedlichen Zeiten. Da ist zum einen die Jetztzeit, 2007. Hier geht es den Imker George aus Ohio, USA. Er will seinen Hof vergrößern und seinen Sohn Tom als Nachfolger einarbeiten, der aber lieber Anglizistik studieren will. In England im Jahr 1852 spielt der zweite Strang rund um den Biologe und Samenhändler William, der mit seinen Forschungen am Ende ist, bis ihm die Idee zu einem neuen Bienenstock kommt. Der dritte Erzählstrang spielt in der Zukunft, um 2100 in China. Weil es keine Bienen mehr gibt, muss die Arbeiterin Tao von Hand Bäume bestäuben. Auch sonst hat sich vieles zum Negativen verändert.
Allen drei Strängen gemeinsam ist die Thematik der Bienen und ein melancholischer Grundton. Es geht um zerstörte Hoffnungen und unerfüllte träume. Nebenbei erfährt man viel über Bienen. Ein Buch, das nachdenklich macht.