Drei Jahrhunderte, drei Schicksale

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
daffodil Avatar

Von

Drei Schicksale; je Eins aus dem 19., 20. und 21. Jahrhundert. England, Amerika, China. Etwas verbindet sie alle: Bienen sind wichtiger Bestandteil ihres Lebens.
William, in seiner Jugend enthusiastischer Forscher, sieht sich durch Alltagssorgen gescheitert und verfällt in Lethargie. Seinem Sohn zuliebe rafft er sich auf und beginnt sein Lebensprojekt: Bienen erforschen, zähmen, dienstbar machen. Er erfindet den "optimalen" Bienenstock. Wird ihm Ruhm und Anerkennung zuteil?
George reist mit seinen geliebten Bienen zu entlegenen Farmen zur Bestäubung verschiedener Früchte. Er möchte seinem Sohn ein erfolgreiches Unternehmen hinterlassen und kümmert sich hingebungsvoll um das Wohlergehen der Immen. Bis Umweltbedingungen, Krankheiten und Schädlinge schwere Schäden verursachen.
Tao bestäubt von Hand Millionen Baumblüten und träumt von einem zweiten Kind. Bienen gibt es längst nicht mehr, Kleidung und Nahrung sind überwiegend synthetisch. Als ihr Sohn verunglückt, geht sie auf die Suche nach Antworten.
Beeindruckend, wie bedeutsam Bienen für die Menschheit waren und sind. Was als Honigerzeugung begann, wird überlebenswichtig. Imponierend, wie Zusammenhänge gezeigt und wie Denkanstöße vermittelt werden. Manche Zusammenhänge werden durch die Geschichten verdeutlicht, Lebensstile in Frage gestellt. Ein faszinierendes Buch, auch wenn mir einige Figuren mit ihrer Stur- und Ungerechtigkeit nicht sympathisch waren; unbedingt lesenswert.