Ferrantes bester Teil

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lila.sille Avatar

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Der dritte Teil der Neapolitanischen Saga von Ferrante hat mir bis jetzt von allen am besten gefallen. Wie der Titel schon verrät, gehen Elena und Lila als junge Frauen in einer männerdominierten Welt getrennte Wege. Beide versuchen Familie und Job unter einen Hut zu bekommen, was in den turbulenten 70er Jahren gar nicht so einfach ist. In schweren Zeiten finden die beiden immer wieder zueinander, ihre Freundschaft ist weiterhin einzigartig. Was diesen Teil von seinen Vorgängern unterscheidet, ist der politische und familiäre Kontext. Die beiden Frauen sind ungefähr in meinem Alter, wodurch ich mich besser mit ihnen identifizieren kann. Auch die politischen Umstürze in einem eher armen Land fand ich sehr interessant. Ich kann es kaum erwarten, nächstes Jahr das Ende dieser tollen Geschichte zu lesen!