Unterschiedliche Erzählerinnen in einer erschreckenden Welt

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waldeule Avatar

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Man ist gleich mittendrin in der Geschichte. Ohne lange Einleitung fiebern wir mit Sabine, der Ich-Erzählerin des ersten Kapitel, mit. Erst nach und nach wird mir als Leserin die Situation, in der sie steckt, erläutert. Und genauere Informationen bekomme ich erst mit der Rückblende im zweiten Kapitel, in der auch die Ich-Erzählerin wechselt.

Diese verteilten Rollen und Sichtweisen gefallen mir. Zum einen wurde ich gleich in die Geschichte hineingesogen und nicht durch lange Erklärungen abgeschreckt, zum anderen werden durch die unterschiedlichen Erzählerinnen ganz andere Themen und Ansichtsweisen transportiert. Die Welt von Sabine und Ilona ist eine sehr erschreckende, Frauen haben sehr wenig bis gar keine Rechte. Ich bin gespannt, ob die Autorin diese Spannung aufrechterhalten kann.

Fazit: ein wichtiges Thema, bislang sehr gut und spannend ausgeführt.