Erschreckende Zukunft für Frauen in Südwestasien

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chrissi1982 Avatar

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Der dystopische Roman spielt in der asiatischen Stadt Green City. Eine Stadt die durch den atomaren Krieg zerstört war, inzwischen jedoch wieder aufgebaut wurde. In den Nachkriegsjahren grassierte ein schlimmer Virus in der Stadt, bei dem ein Großteil der weiblichen Bevölkerung starb. Das hat zur Folge, das die übriggebliebenen Frauen gezwungen werden mehrere Gatten zu haben und so viele Kinder wie möglich zu gebären.
Dieses Schicksal stand auch Sabine bevor, sie schaffte es aber sich mit der geheimen Organisation, der Panah in Verbindung zu setzen und wurde bald eine von Ihnen. In der Panah leben einige junge, rebellische Frauen die von einflussreichen Männern für Intimität ohne Sex gebucht werden können.
Diese Frauen sind illegal und müssen strenge Regeln befolgen, damit sie nicht "auffliegen". Die Leiterin der Panah, Lin kümmert sich um die Frauen und potenzielle neue Auftraggeber.
Ich konnte mich mit den Namen im Buch nicht so recht anfreunden, ich hätte es schöner gefunden wenn die Protagonisten asiatische Namen hätten und nicht Sabine, Joseph, Ilona heißen...
Die Geschichte fängt durchaus spannend an, aber irgendwann plätscherte es vor sich hin. Ich habe auch nicht so recht verstanden, warum Sabine so lange brauchte bis sie selbst den "Täter" identifizieren konnte, für mich war er von Anfang an klar, die Hinweise nach diesen Nächten waren eindeutig (Schwindel, kein klares Denken, Schmerzen in den Beinen, im Intimbereich).
Die Handlungen am Ende von Julien und Dr. Bouthain kann ich nicht so recht nachvollziehen, warum sollten sie ihr Leben für Sabine aufs Spiel setzen, obwohl sie sich erst einige Tage bzw. Stunden kannten?
Trotzdem war es ein sehr kurzweiliger Roman mit interessanter Story.