Was für ein Finale !

Elena kehrt nach Neapel zurück, sie und Lila wohnen sogar im selben Haus. Dass, was in der Jugend begonnen hat, wird nun, nach all den Jahren der Trennung, wieder real. Ihre Freundschaft. Elena, die ihren Mann wegen Nino verlassen hat, braucht Lila. Die Freundschaft ist aber auch ein Kräfte messen. Die beiden, die so unterschiedliche Wege seit iher Kindheit und Jugend zurück gelegt haben. Lila, die sich- trotz fehlender Hochschulbildung - hochgearbeitet hat und inzwischen beruflich in der IT-Branche erfolgreich ist und demgegenüber Elena, die sudieren konnte und Bücher geschrieben hat, die erfolgreiche Bestseller geworden sind. Dadurch wird aber auch ihre Freundschaft immer wieder strapaziert durch den Willen, die andere zu übertrumpfen.

Sehr gefallen hat mir der Einstieg, wieder einmal werden die Protagonisten am Anfang vorgestellt und man kommt dadurch wieder leicht in das Geschehen hinein. Denn schließendlich liegt das Lesens (bzw. das Hören) des letzten Bandes wieder einmal ein halbes Jahr zurück.
Am Besten hat mir aber auch hier die Einflechtung der politischen Lage und der Ereignisse in Italien gefallen. Hier, im letzten Band, werden die Jahre, beginnend mit der Mitte der 70er Jahre bis zur Gegenwart, thematisiert.


Die Autorin bleibt auch hier ihrem Schreibstil treu. Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen und immer wieder neue Ereignisse, lassen das Buch schnell durchlesen.
Wehmütig und nicht mit einem lachenden Auge habe ich den letzten Band, das Finale, beendet.