Sehr flüssig, wenn nicht gar wässrig

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Maja Lunde lässt uns am Beginn ihres Romans in den Kopf der alten Signe schauen, die Umweltaktivistin aus einem ehedem unberührten Fjord. Sie ist hier groß geworden, hat die Veränderungen der Zeit und die Zerstörungen der Natur miterlebt und ist davon geprägt. Die Welt von Heute ist nicht ihre - und ist es doch, denn sie spürt die Verantwortung für die Natur und die Erhaltung des Planeten.

Soweit, so gut. Aber die Sprache, die uns Lunde zumutet, ist mir fast unerträglich. Ständig nachgeschobene Informationen, Doppelungen, Redundanzen - man ist versucht zu zählen, wie oft ein und dasselbe Wort in zwei aufeinanderfolgenden Zeilen oder Sätzen erscheint. Vielleicht soll das Signes Sprache sein, ihr ganz persönlicher Stil. mir ist das aber zuviel. Anderen wird das besser gefallen.