Wasser ist Leben

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
simone1711 Avatar

Von

Signe und David, zwei Menschen, die zu verschiedenen Zeiten an verschiedenen Orten leben, und doch irgendwie miteinander verbunden sind. Signe lebt im Jahr 2017 und kehrt in ihr norwegisches Dorf zurück, um mit eigenen Augen zu sehen, was im Namen der Dekadenz mit ihrem geliebten Heimatgletscher geschieht - Stücke davon werden an reiche Saudis verkauft, denn norwegisches Eis im Drink ist der letzte Schrei.

2041 sind David und seine Tochter Lou auf der Flucht vor der anhaltenden Dürre in Südeuropa. Sie erreichen ein Flüchtlingsheim, in dem sie hoffen den Rest der Familie, Davids Frau und seinen Sohn zu finden, denn sie haben sich aus den Augen verloren. Eines der "Wasserländer" ist ihr Ziel, in dem es so viel Wasser gibt, dass es schon wieder gefährlich ist. Doch besser als kein Wasser...

Wie bei "Die Geschichte der Bienen" besticht auch dieses Buch durch eine unglaublich einfühlsame Art der Erzählung. Ich bin gespannt, ob man auch hier den Ernst der Lage spürt, ohne jedoch die Hoffnung zu verlieren - ein Drahtseilakt, der Maja Lunde schon einmal gelungen ist. Auf dieses Buch freue ich mich sehr.