Bewegend und visionär

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Mich hatte Maja Lunde erstes Werk „ Die Geschichte der Bienen“ begeistert und so habe ich ihr zweites Buch sehnlich erwartet. Auch hier wird wieder ein existentielles Thema für uns Menschen aufgegriffen, dessen Fiktion nahe Realität ist. Auch diesmal wird die Geschichte auf nur drei Zeitebenen erzählt. In Norwegen der Gegenwart begibt sich die 70-jährige Umweltaktivistin Signe, die sich mit ihrem Segelboot auf eine Reise nach Frankreich begib, in der Hoffnung das Schicksal der Erde verändern zu können. In Rückblicken erfährt man viel aus ihrer Jugend. Im Jahre 2041 zwingt eine große Dürre die Menschen aus Südeuropa nach Norden. So auch den jungen Vater David mit seiner Tochter Lou. Die hohe Brisanz des Themas und ein guter Erzählstil ließ mich über einige Schwächen hinweg sehen. Wenn ich auch das erste Buch besser fand, so erwarte ich freudig Teil drei.