Ein wichtiges Buch, das hoffentlich viele Menschen zum Nachdenken bringt

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Nachdem ich bereits „Die Geschichte der Bienen“ von der Autorin gelesen habe, habe ich mich sehr gefreut, als nun der zweite Band um die von Menschen gemachten Umweltprobleme herauskam. Meine Erwartungen waren hoch und wurden nicht enttäuscht.

In der jetzigen Zeit geht es um Signe, eine norwegische Umweltaktivistin. Sie hört von Vorgängen in ihrer Heimat, die sie nicht gutheißen kann und sie weiß, dass ihr ehemaliger Freund in die Sache verwickelt ist. Ihn möchte sie zur Rede stellen und so begibt sie sich mit ihrem Boot auf eine Fahrt zu ihm.

In der Zukunft geht es dann um David, der mit seiner Tochter Lou auf der Flucht ist. In den südlichen Ländern Europas herrscht eine große Dürre und die Menschen sind auf der Flucht. In einem Flüchtlingslager möchte er seine Frau und seinen Sohn treffen, aber auch im Lager werden die Zustände mit jedem Tag schlimmer.

Auf ihren Ausflügen in die Umgebung des Lagers entdecken David und Lou das alte Segelboot von Signe, das in einem Garten zugedeckt steht. So werden dann auch die beiden Geschichten miteinander verschmolzen, obwohl sie in unterschiedlichen Zeiten spielen. Das schafft die Autorin auf eine ganz tolle Weise.

Mir hat das Buch wieder sehr gut gefallen. Die Autorin schafft es sehr gut, die schwierigen Themen in ihre Romane zu schreiben, so dass man über diese Dinge nachdenkt. Das hat sie schon bei ihrem ersten Buch sehr gut geschafft und ich bin mir sehr sicher, dass mir auch noch die Geschichte des Wassers lange Zeit in der Erinnerung bleiben wird.