Geschichte der Bienen fortgeführt

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Nach der Geschichte der Bienen nun ein weiteres Problem - das Wasser.
Hier geht Lunde anders heran. Die zwei parallel erzählten Geschichten werden schon im Klappentext miteinander verknüpft - das Boot.
Die Umweltaktivistin Signe fährt zu unseren Zeiten los um das Schicksal ihres Gletschers aufmerksam zu machen und eine alte Rechnung zu begleichen. Und der Dürreflüchtling David findet das Boot mit seiner Tochter irgendwo in Frankreich.
Das war beim Vorgänger anders da hat man wie in einem Krimi versucht, die drei Geschichten miteinander zu verknüpfen, wie kann es sein, was verbindet sie.
Aber auch hier fragt man wie es zu einer Verbindung kommen kann und was noch kommt.
Erschreckend ist natürlich die Vision mitten in Europa Dürreflüchtling zu sein und auf den Regen, den das Kind gar nicht mehr kennt zu warten.
Aber Lundes Schreibstil lullt einen ein und man findet die Katastrophenszenarien gar nicht so beunruhigend, was einen dann wieder doch sehr beunruhigt.
Ich bin gespannt auf ein weiteres Umweltkapitel von Maja Lunde, hoffe aber dass sie wieder einen größeren Spannungsbogen beschreiben wird.