Schönes Buch zum aktuellen Thema
Die "Geschichte des Wassers" von Maja Lunde ist das zweite Buch eines Quartetts zum Thema Umwelt. Das Buch erzählt zwei Geschichten aus zwei Zeiten. Signe , eine 70-jährige Umweltaktivistin, lebt in 2017. Wir begleiten Sie auf Ihrem Boot "Blau" in Ihre Heimat Norwegen. Ihr ganzes Leben drehte und dreht sich um das Wasser und den Gletscher in der Nähe Ihres Heimatortes. Ihre Kindheit ist geprägt von den Gegensätzen Ihrer Eltern. Von Ihrer ehrgeizigen Mutter, die ein geerbtes Hotel führt und für dieses "über Leichen (der Umwelt)" geht. Von Ihrem Vater hat sie das Umweltbewusstsein. Singe verliebte sich in Magnus, einen Jungen aus ihrem Nachbardorf, beide beginnen eine Beziehung, die Anfang sehr harmonisch ist, doch nach und nach gehen sie verschiedene Wege. Erst im Alter treffen sie sich wieder, als Signe die Eiskisten von Magnus klaut und ihn zur Rede stellen will.
Die zweite Geschichte spielt im Jahr 2041 und handelt von David und Lou, Vater und Tochter. Bei einem Brand verloren sie Mutter und Bruder. David und Lou leben in einer Zeit, in der Wasser Mangelware ist. Die Flüsse sind ausgetrocknet, das Meer ist zu salzig, um es zu trinken. Dürre ist im Land ausgebrochen. Nach dem Brand wollten sie sich mit Mutter und Bruder in einem Flüchtlingscamp treffen. Doch schnell wird klar, dass beide nicht mehr kommen werden. Der Alltag ist immer gleich und schon bald ist das Leben erdrückend. Der Alltag ändert sich, als sie ein Boot namens "Blau" finden, ein kleiner Hoffnungsschimmer und neue Hoffnungen sind geschmiedet. Doch ohne Wasser kann ein Boot auch nicht schwimmen, sie sind zu weit weg vom Meer. Im Camp bricht Chaos aus, das Personal ist geflüchtet in weitere Camps, das Wasser, Essen, alles wird knapp. David, Lou und später auch Marguerite, in die sich David verschaut hatte, verlassen das Camp und ziehen in das Boot und das Nachbarhaus. Trinkwasser und Essen gehen zur Neige. Es muss endlich mal wieder Regnen, doch geregnet hat es schon lange nicht mehr.
Ob und wie sie gerettet werden und wie die zwei Geschichten zusammenlaufen, wird an dieser Stelle natürlich nicht verraten!
So unterschiedlich die zwei Geschichten sind, dreht es sich aber immer um das eine: Wasser! Wasser - ein aktuelles Thema. Gerade das macht das Buch spannend. Habe es sehr gerne gelesen und bin gespannt, welche Themen die Autorin nach den Bienen und dem Wasser in den zwei folgenden Büchern aufgreifen wird.
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Die zweite Geschichte spielt im Jahr 2041 und handelt von David und Lou, Vater und Tochter. Bei einem Brand verloren sie Mutter und Bruder. David und Lou leben in einer Zeit, in der Wasser Mangelware ist. Die Flüsse sind ausgetrocknet, das Meer ist zu salzig, um es zu trinken. Dürre ist im Land ausgebrochen. Nach dem Brand wollten sie sich mit Mutter und Bruder in einem Flüchtlingscamp treffen. Doch schnell wird klar, dass beide nicht mehr kommen werden. Der Alltag ist immer gleich und schon bald ist das Leben erdrückend. Der Alltag ändert sich, als sie ein Boot namens "Blau" finden, ein kleiner Hoffnungsschimmer und neue Hoffnungen sind geschmiedet. Doch ohne Wasser kann ein Boot auch nicht schwimmen, sie sind zu weit weg vom Meer. Im Camp bricht Chaos aus, das Personal ist geflüchtet in weitere Camps, das Wasser, Essen, alles wird knapp. David, Lou und später auch Marguerite, in die sich David verschaut hatte, verlassen das Camp und ziehen in das Boot und das Nachbarhaus. Trinkwasser und Essen gehen zur Neige. Es muss endlich mal wieder Regnen, doch geregnet hat es schon lange nicht mehr.
Ob und wie sie gerettet werden und wie die zwei Geschichten zusammenlaufen, wird an dieser Stelle natürlich nicht verraten!
So unterschiedlich die zwei Geschichten sind, dreht es sich aber immer um das eine: Wasser! Wasser - ein aktuelles Thema. Gerade das macht das Buch spannend. Habe es sehr gerne gelesen und bin gespannt, welche Themen die Autorin nach den Bienen und dem Wasser in den zwei folgenden Büchern aufgreifen wird.
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