Tolles Thema

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campino246 Avatar

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2017: Signe ist Umweltaktivistin. Man begleitet sie auf ihrer Reise mit dem Segelboot. Aber auch ihre Vergangenheit lernt man nach und nach kennen.
2041: David muss mit seiner Tochter Lou vor einer großen Dürre fliehen. Wasser ist knapp und nur noch in wenigen Ländern verfügbar. Eine große Fluchtbewegung mit einem Kampf ums Überleben beginnt.

Ich bin sehr begeistert von beiden Geschichten, die erzählt werden und wie sie dann verknüpft werden, fand ich auch gelungen. Nachdem mir "Die Geschichte der Bienen" nicht gut gefallen hatte, war ich davon um so mehr überrascht. Es stehen sich meiner Meinung nach zwei gleich starke Geschichten gegenüber und jede hat ihren Reiz.

Die große Stärke der Autorin ist, meiner Meinung nach, dass sie dystopische Geschichten erzählen kann. Ich würde mir wünschen, sie würde reine Dystopien schreiben. Sie schafft es bei den Dystopien realistische Szenarien zu schaffen und spannende Themen zu wählen. Gerne würde ich dabei mehr im Detail erfahren als es bei den "geteilten" Geschichten möglich ist.

Einziger Mangel könnte für manche Leser das Ende sein. Mir hat es aber sehr gut gefallen. Ich weiß aber, dass es einige Leser gibt, die das Ende nicht mögen werden. Da ich nichts verraten will, möchte ich dazu nicht mehr schreiben.

Fazit: Im Gegensatz zu "Die Geschichte der Bienen" habe ich dieses Buch verschlungen. Zwei tolle Geschichten zum Thema Wasser.