Elena und Lila

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cilento Avatar

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Die Fortsetzung der Neapolitanischen Saga verspricht einiges. Die Freundschaft der beiden jungen Frauen/Mädchen ist brüchig. Und doch: Elena als Ich-Erzählerin lässt durchblicken, wie sehr sie an der Entfremdung leidet. Das Ende der Leseprobe lässt keinen Zweifel daran, dass Lila offenbar von ihrem Ehemann geschlagen wird und sie sich niemandem so zeigen will. Dass Elena sie so sieht, wird wohl einiges in der Freundschaft verändern. Elena wird wohl nicht mehr auf Lila eifersüchtig sein.
Die Sprache ist so, wie wir sie vom ersten Band kennen: schnörkellos und für die Fünfzigerjahre in Neapel absolut passend. Über die Autorin Elena Ferrante wissen wir, dass sie in Neapel beheimatet ist. Ob es in Richtung Biografie geht?
Das Cover passt zum ersten Band und ist in seiner Schlichtheit ausdrucksvoll.