Die Saga geht weiter

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jana_123 Avatar

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Ich habe mich sehr auf den zweiten Band rund um die Geschichte des „Rione“ gefreut – und wurde nicht enttäuscht. Es ist interessant und geradezu spannend zu verfolgen, wie sich das Viertel und die vertrauten Menschen aus dem italienischen Dorf weiter entwickeln, allen voran natürlich die Freundinnen Lila und Elena. Die Verlobungszeit verlief so vielversprechend, die Hochzeit hingegen weniger, sodass man natürlich als Leser gebannt die Seiten umblättert, um zu sehen,wie das wohl weitergeht.
Ob es an Elena oder an der Übersetzerin liegt – oder an beiden - auf jeden Fall wird man in dieses Dorfleben hineingezogen, so ging es mir zumindest. Und je mehr man die Bewohner kennenlernt, umso mehr festigen sich Sympathien – oder Antipathien. Wobei.... so wirklich sympathisch finde ich dabei nur wenige Personen, einige bleiben eher blass, andere entwickeln immer mehr Persönlichkeit und Stärke.

Elena als Erzählerin ihrer eigenen Geschichte versteht es sehr gut, ihre eigene, innere Unruhe darzustellen, ihre Unsicherheit. Ihr Charakter hingegen wirkt über allem erhaben, sie ist ehrlich, überaus anpassungsfähig und versteht es, das Vertrauen der Menschen in ihrer Umgebung zu erlangen.
Ihre Freundschaft zu Lila wird in diesen sechs Jahren des Handlungszeitraumes dieses Bandes oft auf die Probe gestellt. Die beiden Teenager scheinen auf den ersten Blick vollkommen unterschiedlich zu sein, und dennoch sind die beiden in gewisser Weise voneinander abhängig, sie helfen sich gegenseitig – und profitieren gleichzeitig davon, jeder auf seine Weise.