Ferrante-Fieber

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willia Avatar

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Die neapolitanische Saga geht mit dem zweiten Band "Die Geschichte eines neuen Namens" weiter.
Der erste Band endet mit einem Eklat auf Lilas Hochzeit und wird im zweiten Teil dort weitergeführt.
Es ist somit sehr wichtig den ersten Teil gelesen zu haben, weil man ansonsten schwer in die Geschichte reinfindet.
"Die Geschichte eines neuen Namens" befasst sich mit den Jugendjahren der beiden Freundinnen Lila und Lenú. Lila ist jetzt Ehefrau mit ihren dazugehörigen Pflichten und Aufgaben, während Lenú weiterhin ihre gesamte Energie in ihre Schulausbildung steckt.
Beide Charaktere können sich nicht unterschiedlicher entwickeln wie Elena Ferrante es hier vollbringt. Ihre Freundschaft verbindet ein starkes Band und führt die beiden auch nach einigen Auseinandersetzungen immer wieder zusammen.
Elena Ferrante weiß die Gesellschaft der damaligen Zeit kritisch darzustellen und gleichzeitig eine wunderbare Verbindung zu den Protagonisten aufzubauen.
Es hat mir sehr viel Spaß gemacht die beiden Freundinnen auf ihren Lebensweg zu begleiten und immer vor Augen geführt zu bekommen wie damals die Stellung der Frau in der Gesellschaft war.

Die neapolitanische Saga fesselt mit den Höhen und Tiefen einer wunderbaren Freundschaft.