Freundinnen und die Zukunft

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Die Geschichte eines neuen Namens ist der zweite Band von Elena Ferrantes Reihe.
Im vorigen Band Meine geniale Freundin ging es um die Kindheit der beiden Freundinnen Lila und Elena.
Jetzt geht es als Jugendliche weiter, sie interessieren sie sich für junge Männer. Da kommt es auch mal zu Eifersüchteleien und Neid. Sie werden langsam erwachsen.
Ihre Zukunft driftet langsam auseinander.
Lila verlässt die Schule und heiratet sehr jung. Da bemerkt man die italienische Mentalität der Männer. Frauen müssen sich noch sehr unterordnen.
Elena macht ihr Abitur und darf studieren. Trotzdem ist Lila immer noch die treibende Kraft über Elenas Entscheidungen.
Die Charaktere werden sehr gut beschrieben.
In diesem Buch ist Elena die Erzählerin Lilas und ihrer Geschichte. Der Roman besticht auch durch die mehr oder weniger sympathischen Nebenfiguren.
Alle Personen haben ihre Ecken und Kanten. Das macht den Roman realistisch,
Man lernt die Italiener gut kennen. Es ist ein Stück Zeitgeschichte, die Elena Ferrante brillant einfließen lässt.
Die Sprache ist relativ ruhig, das erhöht den Lesegenuss.
Nachdem mir diesen Teil noch besser als der erste Teil gefallen hat,bleibt mir nichts anderes übrig, ich muss den nächsten Band auch lesen.