Eine zweite Chance für die Freundschaft

Wow, was für ein cooler Schreibstil. Witzig, auf den Punkt, vermischt mit je einer großen Prise Ironie und Poesie. Man lernt von der ersten Zeile an gleich die beiden Hauptcharaktere kennen - mit all ihren Stärke und ihren Schwächen, letztere werden aber immer äußerst charmant verpackt. Es gibt Sätze, die habe ich mir mehrmals durchgelesen, weil ich sie so großartig fand. Ein Beispiel: "Sein Hemd ist spießig, sein Bart ist üppig, und seine Haare sind merkwürdig geschnitten, aber sein Blick ist dunkle Magie, er überwindet mühelos Kats minus fünf Dioptrien und trifft sie dort, wo sie niemandem etwas vormachen kann, nicht mal sich selbst." Braucht es da noch mehr Worte? Das sagt doch alles! Habe ich schon gesagt, dass ich Fan des Schreibstils bin?

Ich bin gespannt, ob die beiden erwachsenen Frauen, die sich so viele Jahre nicht mehr gesehen haben, die beiden jungen Mädchen in sich wiederfinden, die sich einst so gut ergänzt haben. Wie sie sich weiterentwickelt haben? Wie ihre unterschiedlichen Leben sie geprägt haben? Welche gemeinsamen Erinnerungen sie haben? Aber vor allem: Was sie einst getrennt hat? War es Fripp? Waren es einfach nur die unterschiedlichen Wege, die sie nach der Schule einschlugen? Können Sie auf Kreta an ihre alte Freundschaft anknüpfen - auch wenn das erste Aufeinandertreffen am Flughafen erst einmal ernüchternd war? Es klingt nach einer Menge Gesprächs- , aber auch Zündstoff. Aber auch nach viel Gefühl, Melancholie, Chancen und Freundschaft