Vater und Sohn

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hkulli Avatar

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Pinch lebt mit seinen Eltern in Italien, sein Vater Bear Bavinsky ist ein gefeierter Maler. Die Mutter versucht sich ebenfalls als Künstlerin.
Als Bear seine Familie verlässt um wieder einmal mit einer neuen Frau und neuen Kindern von vorne zu beginnen bricht für Pinch eine Welt zusammen. Aber die Ehrfurcht seinem Vater gegenüber lässt nicht nach. Pinch sein Leben wird davon bestimmt die Achtung seines Vaters zu gewinnen und seine eigene Bestimmung zu finden.
Selten hat mich ein Protagonist emotional berührt, wie Bear Bavinsky, egoistisch, gedankenlos, arrogant, sind die ersten Worte die mir zu ihm einfallen, immer nur auf sich schauend, verletzt er seine Frauen und Kinder. Mitten im Leben. Dabei wird im Im Klappentext erwähnt das Pinch sein Lieblings Sohn sei, wohl eher ist er der Sohn der ihm am wenigsten entgegenzusetzen hatte, weil er so sehr nach der Liebe und Anerkennung seines Vaters gierte das es beim Lesen schon fast weh tat und sein eigenes Ich, seine Fähigkeiten und Begabungen nicht erkennt. Selbst als er sein Talent erkennt, stellt er es in den Dienst seines inzwischen verstorbenen Vaters um dessen Andenken zu wahren.
Hat mir Pinch´s Vita in der Geschichte gefallen? Nein, Pinch scheitert in allem was er tut, seine Ehe geht nach kürzester Zeit in die Brüche, beruflich tritt er auf der Stelle und immer ist er getrieben von der Sehnsucht nach der Anerkennung seines Vaters, die ihm dieser eher gedankenlos als willentlich verwehrt. Gewöhnungsbedürftig, der der Schreib Stil,...