Zwiespältig

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Als der Roman in seiner Ausfertigung als Rohmanuskript, ungeschnitten, als Paperback hier ankommst war ich begeistert. Das Buch sah gut aus und fühlte sich gut an.
Die Geschichte um Pinch, den Sohn des Künstlers Bear Bavinsky, hat mich allerdings beim Lesen oft gestresst.

Es mag ein Kunstgriff sein, die Personen und die Handlung nicht zu sehr auszuschmücken, sie vielmehr wie eine Skizze anzudeuten. Es mag sein, dass meine Konzentration in der Sommerhitze beim Lesen sich nicht darauf einlassen wollte, dem Leben von Vater und Sohn hinterherzuhecheln und die vielen auftauchenden Nebencharaktere einordnen zu wollen. Aber mir kam es vor, dass der Autor Tom Rachmann nicht warten wollte, bis die Farben auf einem Gemälde getrocknet sind, bevor er sich an das Weitererzählen seiner Geschichte gemacht hat und so alles etwas flüchtig geblieben ist.