Gefühlvoll, ernst und witzig

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Der 14-jährige Wilbur lebt mit seinen beiden Müttern, die er die Mumps (Mum und Mup) nennt, in Toronto. Die Familie ist nicht wohlhabend, die Mütter haben jeweils mehrere Jobs und auch Wilbur selbst arbeitet in einem Imbiss.
Er hat es nicht leicht, denn er ist ein Außenseiter und hat kaum Freunde.
In der Schule leidet er seit seinem 11. Lebensjahr unter dem Spott und den Bösartigkeiten seines Mitschülers Tyler. Deshalb wünscht sich Wilbur, unauffällig zu sein, ja sogar unsichtbar. Er kleidet sich also in Braun- und Grautönen.
Wilburs bester Freund ist sein 85-jähriger Nachbar Sal, mit dem er alles bespricht und gemeinsam im Museum das riesige Dinoskelett bewundert. In der Schule ist der homosexuelle Alex sein Freund, allerdings fühlt Wilbur sich zurückgesetzt, da Alex in Fabrizio einen Partner gefunden hat.
Alles ändert sich, als die Austauschschülerin Charlie aus Paris ankommt. Wilbur verliebt sich in sie und wünscht sich deshalb, weniger unsichtbar zu sein. Als Wilbur in ein tiefes Loch fällt, weil Charlie vor ihrer Abreise Tyler geküsst hat, helfen ihm Sal, Alex und Fabrizio, sich zu verändern und weiterzuentwickeln.
Das Buch enthält viele ernste und traurige Momente, aber es ist auch teilweise witzig und insgesamt sehr einfühlsam und schön geschrieben, sodass es sich super lesen lässt.
Auch das Cover ist toll gestaltet, das versteht jedoch nur, wer das Buch gelesen hat. Also los, lesen!