Sehr empfehlenswertes Jugendbuch

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gisel Avatar

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Wilbur steht voll im Blickwinkel eines Jungen, der ihn in der Schule immer wieder mobbt. Deshalb will er sich möglichst unsichtbar machen. Als dann aber die Austauschschülerin Charlie zu Wilbur kommt, empfindet er sie als sehr sympathisch. Dumm nur, dass Tyler sie angräbt… Wie kann Wilbur zu einem begehrten, coolen Typ werden?

Die Geschichte beginnt damit, wie Tyler sofort die Gelegenheit ergreift, Wilbur lächerlich zu machen, als dieser neu an die Schule kommt. Wilbur erzählt seine Geschichte selbst, und er tut es auf eine sehr erfrischende Art, so dass der Leser ihn sofort als sympathisch wahrnimmt. Dabei scheut er auch nicht die brenzligen Situationen zu schildern, in denen er nicht so toll erscheint. Klar müsste Charlie ihn bevorzugen und sich nicht von Tyler angraben lassen! Klar aber auch, dass Wilbur was an sich verändern muss. Zum Glück hat er zwei sehr verständnisvolle Mütter, vor allem aber seine Freunde Alex, Fab und Sal. So entsteht eine spannende Geschichte über das eigene Selbstwertgefühl, über den großen Wert von Freundschaft und über den Mut, sich selbst zu vertrauen. Dieses Buch hat immer wieder Szenen voller Situationskomik, wobei keiner der Protagonisten sein Gesicht verliert, es bleiben aber auch viele Fragen, die zum weiteren Nachdenken einladen.

Sehr gerne vergebe ich alle 5 möglichen Sterne und empfehle das Buch unbedingt weiter.