Büchermagie und viel Spannung!
Das Cover des Jugendbuches „Die goldene Schreibmaschine“ von Carsten Henn ist für mich einfach nur zauberhaft! Ich liebe die erdig-bibliophilen Farben der gesamten Gestaltung, die mit dem Gold einfach perfekt harmonieren. Zudem strahlt das Bild mit den tanzenden Goldpunkten viel Magie aus, etliche Bücher sind zu sehen und das Mädchen wirkt äußerst sympathisch - das alles passt hervorragend zur Geschichte. Und auch die Kapitel-Vignetten in Form einer Schreibmaschine gefallen mir sehr.
Das Buch erzählt von der Außenseiterin Emily, die hinter der Bibliothek, in der sie viel Zeit verbringt und in der ihre Oma arbeitet, eine zweite magische Bibliothek entdeckt. Dort befindet sich eine ganz besondere goldene Schreibmaschine, mit der man die Handlung von Büchern und damit auch die Welt verändern kann. Doch auch der gemeine und skrupellose Lehrer Dr. Dresskau kommt hinter dieses magische Geheimnis und will die Schreibmaschine für seine Interessen nutzen. Ob es Emily gelingen wird, seine gefährlichen Pläne zu verhindern?
Carsten Henn ist mit „Die goldene Schreibmaschine“ eine wunderschöne Geschichte gelungen, die den Zauber und die Magie von Büchern wunderbar einfängt! Er schreibt in sehr flüssiger Weise, so dass sich der Text angenehm liest und manche Formulierungen sind wirklich besonders gut gelungen. Besonders ein paar der Vergleiche im Text haben es mir angetan. Zudem scheut er nicht davor zurück der Handlung individuelle und bedeutsame Details zuzufügen und das gefällt mir sehr. So weist Emily z. B. ganz besondere Charakterzüge auf, ihr Opa leidet offensichtlich an Demenz und die auftauchende Partei des grausamen Lehrers zeigt Parallelen zu einem historisch relevanten Pendant. Diese Dinge verleihen der Geschichte meiner Meinung nach eine wohltuende Tiefe und zusätzliche Ebene.
Aber auch die Charaktere sind zu einem großen Teil gut gelungen. Ich mochte Emily und ihre Freunde, sowie ihre Großeltern von Beginn an sehr. Die Eltern bleiben jedoch extrem abwesend, was ich schade finde und ein sehr schwieriger Punkt in diesem Buch ist für mich der grausame Lehrer Dr. Dresskau. Natürlich braucht eine spannende Geschichte einen Bösewicht, doch dieser Lehrer ist für meinen Geschmack zu extrem gezeichnet. Er schikaniert die Jugendlichen permanent und niemand aus dem (Schul-)Umfeld bietet ihm Einhalt. Mir war das einfach zu viel und zu radikal einseitig.
Die Geschichte an sich wird sehr zügig erzählt, was sicherlich vielen Jugendlichen entgegenkommt, denn ein Ereignis jagt das nächste und es gibt keine großen Längen. Mir ganz persönlich ging es manchmal glatt fast ein wenig zu schnell und so mochte ich in Kombination ganz besonders die stillen Momente der Geschichte, beispielweise wenn Emily sich nachts mit ihrem Großvater austauscht oder nachdenkt.
Abgesehen von der überzogen grausamen Figur des Dr. Dresskau, liebe ich die Ideen dieser Geschichte und vor allem die spürbare Liebe zum Buch. Es wird deutlich, welche Macht Wörter und Bücher haben, es gibt viel Spannung, aber auch andere wesentliche Themen und tolle Freundschaften. Ich habe die Lektüre jedenfalls genossen und wünsche allen anderen jungen oder junggebliebenen LeserInnen viel Freude beim Eintauchen in eine magische Welt!
Das Buch erzählt von der Außenseiterin Emily, die hinter der Bibliothek, in der sie viel Zeit verbringt und in der ihre Oma arbeitet, eine zweite magische Bibliothek entdeckt. Dort befindet sich eine ganz besondere goldene Schreibmaschine, mit der man die Handlung von Büchern und damit auch die Welt verändern kann. Doch auch der gemeine und skrupellose Lehrer Dr. Dresskau kommt hinter dieses magische Geheimnis und will die Schreibmaschine für seine Interessen nutzen. Ob es Emily gelingen wird, seine gefährlichen Pläne zu verhindern?
Carsten Henn ist mit „Die goldene Schreibmaschine“ eine wunderschöne Geschichte gelungen, die den Zauber und die Magie von Büchern wunderbar einfängt! Er schreibt in sehr flüssiger Weise, so dass sich der Text angenehm liest und manche Formulierungen sind wirklich besonders gut gelungen. Besonders ein paar der Vergleiche im Text haben es mir angetan. Zudem scheut er nicht davor zurück der Handlung individuelle und bedeutsame Details zuzufügen und das gefällt mir sehr. So weist Emily z. B. ganz besondere Charakterzüge auf, ihr Opa leidet offensichtlich an Demenz und die auftauchende Partei des grausamen Lehrers zeigt Parallelen zu einem historisch relevanten Pendant. Diese Dinge verleihen der Geschichte meiner Meinung nach eine wohltuende Tiefe und zusätzliche Ebene.
Aber auch die Charaktere sind zu einem großen Teil gut gelungen. Ich mochte Emily und ihre Freunde, sowie ihre Großeltern von Beginn an sehr. Die Eltern bleiben jedoch extrem abwesend, was ich schade finde und ein sehr schwieriger Punkt in diesem Buch ist für mich der grausame Lehrer Dr. Dresskau. Natürlich braucht eine spannende Geschichte einen Bösewicht, doch dieser Lehrer ist für meinen Geschmack zu extrem gezeichnet. Er schikaniert die Jugendlichen permanent und niemand aus dem (Schul-)Umfeld bietet ihm Einhalt. Mir war das einfach zu viel und zu radikal einseitig.
Die Geschichte an sich wird sehr zügig erzählt, was sicherlich vielen Jugendlichen entgegenkommt, denn ein Ereignis jagt das nächste und es gibt keine großen Längen. Mir ganz persönlich ging es manchmal glatt fast ein wenig zu schnell und so mochte ich in Kombination ganz besonders die stillen Momente der Geschichte, beispielweise wenn Emily sich nachts mit ihrem Großvater austauscht oder nachdenkt.
Abgesehen von der überzogen grausamen Figur des Dr. Dresskau, liebe ich die Ideen dieser Geschichte und vor allem die spürbare Liebe zum Buch. Es wird deutlich, welche Macht Wörter und Bücher haben, es gibt viel Spannung, aber auch andere wesentliche Themen und tolle Freundschaften. Ich habe die Lektüre jedenfalls genossen und wünsche allen anderen jungen oder junggebliebenen LeserInnen viel Freude beim Eintauchen in eine magische Welt!