Ein wichtiges Buch !

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Jürgen Todenhöfer schreibt über den Krieg. Über seine zivilen Opfer, über seine Sinnlosigkeit und seine wahren Hintergründe. Und er weiß, wovon er redet, denn er hat zahlreiche Krisenregionen der Welt besucht und hierbei keine Gefahren und Mühen gescheut. Man bekommt einen sehr detaillierten Einblick in die Situation im Irak, in Gaza, in Afghanistan, im Jemen, in Syrien und in Myanmar. Der Autor spricht auch mit einflussreichen Persönlichkeiten in den USA und in Saudi Arabien und beleuchtet geschichtliiche Hintergründe genauso wie Ansätze in Koran und Bibel. Was er schildert, ist sehr erschreckend und berührend zugleich. Todenhöfer schreibt aber auch über Lösungsansätze und appelliert an die Regierungen der westlichen Welt, ihre Politik zu überdenken. Er prangert den "Fankurven-Journalismus" der Medien an, die dabei sind, ihre Funktion als vierte Gewalt zu verlieren. Zum Schluss schildert er sehr eindringlich das Schicksal eines Jungen, der aus dem Irak nach Deutschland geflohen ist, weil sein Dorf im Krieg zerstört wurde und er dort keine Perspektive mehr für sich sah. Ein sehr intensives Buch, das einen weitreichenden Leserkreis verdient hat.