Jede Geschichte hat zwei Gesichter

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topoletti Avatar

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In diesem Buch wird die Weltgeschichte nicht von den mächtigen und führenden Ländern geschrieben, sondern von einem Reporter, welcher sich in Kriegsgebieten vor Ort ein Bild des Geschehens gemacht hat. Es werden Städte beschrieben, welche zu Trümmern zerbombt wurden. Dabei kamen viele Zivilisten, darunter Kinder, ums Leben. Die Bewohner verbringen jeden Tag mit der Angst zu sterben.
Dadurch, dass die Erzählungen in der Geschichte vor- und zurück hüpfen, fiel es mir nicht immer leicht, den Faden zu behalten und dem Ganzen zu folgen. Dennoch ist das Buch absolut lesenswert, da es einem eine andere Sicht auf die Geschehnisse dieser Welt gibt. Die Bilder, die beschrieben werden sind bedrückend und stossen zum Nachdenken an. Jürgen Todenhöfer stellt viele Fragen, welche auch mich beschäftigen, beispielsweise ob Krieg wirklich notwendig ist, oder warum man das Geld nicht für Bildung, Gesundheit oder Nahrung investieren kann.