Die Geschichte von Frida

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wencke Avatar

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Das Buch ist aus der Sicht der 25-jährigen Frida geschrieben. Es ist zum einen eine Geschichte der Familie und zum anderen die Geschichte, wie Frida einen Sommer als Journalistin erlebt.

Sehr schön finde ich, dass es ein isländischer Roman ist und in Reykjavik spielt.

Das Buch beginnt mit der Beerdigung von Fridas Vater, der mit 68 Jahren an einer Krebserkrankung verstorben ist. Er war Rechtsanwalt in Reykjavik. Beerdigungen an sich sind ja schon speziell. Aber die Beerdigung von Fridas Vater war besonders. Die Schwester Gubba gekleidet in einer unmöglichen grünen Bluse, Trauergäste die Frida bis dahin noch nie gesehen hat und dann noch eine falsch gelieferte Torte, die zu einem Kindergeburtstag gehört.

Frida hatte eine sehr besondere Beziehung zu ihrem Vater, den letzten Abend verbrachten die beiden gemeinsam beim Video ansehen. Am nächsten Morgen findet Frida ihren Vater, der friedlich eingeschlafen ist.

Das Verhältnis von Frida zu ihrer Mutter sowie zu ihrer Schwester ist sehr schwierig, einzig der Neffe Gunnar Birnir ist noch ein Lichtblick in der Familie.

Nach der Beerdigung verleben die Mutter, die Schwester und der Neffe erst mal einen Urlaub auf Mallorca, sie mussten sich erst einmal von der Beerdigung erholen. Frida wurde gar nicht erst gefragt, ob sie auch mitkommen möchte. Später lesen wir, dass der Vater Frida ein Sparbuch versprochen hat, das Frida eine Anzahlung für eine Eigentumswohnung ermöglichen sollte. Dieses Sparbuch wurde für die Beerdigung sowie auch für den Urlaub auf Mallorca verwendet.

Frida durchlebt eine Zeit der Trauer, viele Tränen fließen. Es werden Überlegungen einer beruflichen Veränderung konkret. Bislang arbeitete sie in der Parfümerie ihrer Freundin, die auch gleichzeitig ihre Vermieterin ist. Frida möchte als Journalistin arbeiten. Sie bekommt einen Spezialauftrag: Spionage bei einer Konkurenzzeitung.

Insgesamt ist dieses ein sehr interessant zu lesendes Buch.