Die grüne Bluse meiner Schwester

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
abunchofcats Avatar

Von

Frida lebt auf Island und ist Mitte 20. Ihr Leben ist nicht einfach. Der Vater ist früh verstorben, mit ihrer Schwester und der Mutter versteht sie sich nicht gut. Auch in ihrer Arbeit findet sie keine Zufriedenheit und somit verschlechtern sich die Dinge in ihrem Leben auf allen Seiten. Doch begreift Frida schrittweise, dass sie für ihr Glück selbst verantwortlich ist.
Das Buch ist ein wenig eigenwillig geschrieben, dennoch gefällt mir der Erzählstil.So kommt zur Beerdigung des Vaters noch die Schokoladentorte, die eigentlich für den Geburtstag gedacht war. Durch die zahlreichen Rückblenden und Passagen im Konjunktiv erhält man schnell den Eindruck wie unglücklich Frida eigentlich ist. Die Schwester wird immer bevorzugt und die Mutter scheint als grummeliger Mensch durchs Leben zu gehen.
Das Ende bleibt ein wenig offen und unversöhnlich mit dem Leser. Daher bleibt abzuwarten, ob es noch eine Fortsetzung gibt. Alles in allem aber hat mir das Buch gut gefallen, da es über die normalen Familienkonflikte hinaus geht und man auch einen Einblick in das Leben auf Island bekommt.