Erzählung eines typischen chaotischen Familienlebens,kann nur bedingt überzeugen

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
coala Avatar

Von

Wer kennt das wohl nicht, wenn man von der eigenen Familie einfach nur genervt ist. So geht es auch Frida, die sich nach dem Tod des Vaters nochmal so richtig der nervigen Gewohnheiten ihrer Familie bewusst wird. Denn eigentlich war sie ein Papakind und kann mit dem Rest der Familie gar nicht so viel anfangen. Besonders mit ihrer Schwester kommt sie gar nicht klar, da bei ihr immer alles besser erscheint, obwohl Frida eigentlich ein gutes Leben hat.

Der Schreibstil an sich ist recht flüssig und das Buch liest sich daher ganz gut. Leider zieht sich durch die gesamte Geschichte eher ein negativer Ton und eine genervte Grundstimmung. Erwartete Familienerinnerungen bleiben aus beziehungsweise sind eher negativer Natur. Bei dem einen oder anderen Anekdote wird man sicherlich auch an die eigene Familie erinnert, jedoch mag sich der eine oder andere nach einer Weile eher genervt oder gelangweilt fühlen.. Jede Menge Wut auf die Familie, aber auch Hoffnung und Liebe zeichnen die Protagonistin aus,. Das jedoch ist ist sicherlich ein normaler Blick aufs Leben, denn es herrscht nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen.

Eine nette Erzählung über ein chaotisches Familienleben und eine Hauptprotagonistin, die ihren Platz darin sucht. Mich konnte das Buch leider nur bedingt überzeugen, aber der eine oder andere wird sich sicherlich darin wieder finden.