Konnte mich nicht so ganz überzeugen

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gisel Avatar

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Saad lebt mit seiner kleinen Tochter Leila in Berlin, er arbeitet als Nachtwächter in einem Charlottenburger Parkhaus, um unerkannt zu bleiben. Das ist wichtig, denn nach dem Tod seiner Frau muss er mit seiner Tochter versteckt leben. Als man im Parkhaus den Luxusschlitten des Staatssekretärs Brasch findet, mit einer Leiche im Kofferraum, ist die junge Kriminalkommissarin Nihal Khigarian zuständig. Sie und Saad hatten sich einige Tage zuvor kennengelernt, als Saad mit seiner Tochter von einigen jungen Pöblern angegriffen worden waren und Nihal ihnen zuhilfe eilte. Nach dem Fund der Leiche muss Saad allerdings befürchten, dass ihn seine Geschichte wieder einholt, und er will flüchten…

Der Einstieg in die Geschichte ist spannend, man ahnt, dass hier vieles im Hintergrund eine Rolle spielt und ist begierig darauf, das zu erfahren. Viele Handlungsstränge machen jedoch das Geschehen auch mal etwas unübersichtlich. Zudem wirken die Ereignisse immer unwirklicher und viel zu aufgesetzt, je mehr es dem Ende zugeht. Es gibt Tote in dieser Geschichte, und es gibt auch einige Szenen, die surreal wirken. Doch dass Saad mit seiner Tochter und Nahil so sehr über sich hinauswachsen wie in diesem Buch, das wirkt schon nicht mehr glaubwürdig.

So ganz überzeugen konnte mich das Buch also nicht, so dass ich es nicht wirklich weiter empfehlen kann. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.