kriminell

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luisfelix Avatar

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Der Krimi von Kim Koplin, die Guten und die Toten, war ein spannungsgeladenes Buch. Voller Dynamik erzählte sie den Alltag aus einer Welt die einem zum Glück verborgen geblieben ist. Das Cover mit der nächtlichen Szene im Scheinwerferlicht ist gut gelungen.

Etwas ungewöhnlich war für mich die Reden in Bindestriche zu setzen, statt mit Anführungszeichen zu versehen, ohne Übergang ging die Story weiter. Ich hatte mich aber daran gewöhnt.
Nihal, eine junge taffe Kommissarin mit Impulskontrollproblemen, der freundliche Migrant, Familienvater, alleinerziehend, ansehnlich, mit seiner kleinen Tochter Leila lernen sich auf ungewöhnliche Weise kennen. Der alleinerziehende Saad lebt mit seiner kleinen Tochter Leila unauffällig in Berlin und wartet auf seine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung. In der Nacht arbeitet er als Parkhauswärter.
Als Gegner, der schmierige Kokain und sexsüchtigen Politiker Bratsch und sein Komplize Müller ein Waffenlieferant.
Von da an rutschen sämtliche Beteiligten, inklusive Nihal und Saad, ungebremst ins teilweise selbst verschuldete, teilweise schicksalhafte Desaster. Ein Buch mit sehr viel krimineller Energie. Das Ende ist auf jedem Fall nicht zu erahnen. Für mich war der Krimi sehr lesenswert.