Man liebt dieses Buch oder lehnt es ab

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klaus_bücherfan Avatar

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Kim Koplin hat mit „Die Guten und die Toten“ einen Krimi/Thriller geschrieben, der offenbar das Zeug hat, die Leser:innen in zwei Lager zu spalten.
Die Story ist schnell erzählt. Berlin, Politik, eine Kommissarion mit Migrationserfahrung, der andere Protagonist ebenfalls. Letzterer ist untergetaucht, führt ein Leben in der Illegalität und tut alles, um seine kleine Tochter zu schützen. Es geht um Waffenhandel, Korruption, Drogen. Alles, woraus man einen guten und leicht lesbaren Thriller bauen kann. Und Koplin gelingt das auch ganz gut. Dem Grunde nach ist es einfache Kost, eben zur Unterhaltung. Die Story ist schlicht, Gut und Böse eindeutig zu identifizieren und somit entspannende Unterhaltung. Was ist nun das besondere? Die Sprache ist schnörkellos, flapsig und direkt. Es ist keine melodische Literatur, sondern ein Straßensprachenroman. Wen das stört, muss dieses Buch nicht zur Hand nehmen. Wer sich gut unterhalten möchte, wird durchaus seine Freude an den gut 250 Seiten haben.
Das Cover ist zwar beliebig, aber ansprechend.