von allem zu viel und vielem zu wenig

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kleenkram Avatar

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"Kim Koplin" wartet mit einem ungewöhnlichen Schreibstil und einer eher derben Sprache auf. Auf Dauer liest sich das etwas anstrengend. Kurz, knapp und die Gespräche sind meist nicht als solche erkennbar. Dazu kommt noch einiges an englischem Text. Gut das der saudische Kontakt diese Sprache spricht, sonst hätte manch einer vielleicht gar nichts verstanden.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Das macht es etwas interessanter, aber nicht wirklich spannender. Man fliegt durchs Geschehen, bleibt aber nirgends hängen und das Kopfkino bleibt aus.

Die Geschichte hat Potenzial, aber hier ist von allem etwas eingestreut und das ist zu viel. Es spielen verschiedene Charaktere mit. Leider bleiben sie blass, ich hätte mir da mehr Einblicke gewünscht. Man wird mit keinem warm und läuft eigentlich nur mit ihnen mit.

Alles in allem konnte mich dieses Buch nicht überzeugen. Die Buchbeschreibung gibt weit mehr her, als ich es hier finden konnte.

Der Autor oder die Autorin, hat wohl schon mehrere erfolgreiche Bücher geschrieben, bleibt aber leider im Verborgenen. Unter diesem Namen findet man keine weiteren Titel. Mich würde interessieren, um wen es sich hier handelt und was er oder sie sonst noch geschrieben hat.