Saad und Leila und Nihal

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sacrileg Avatar

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Kim Koplin schreibt über Saad, Leila und Nihal - dieses Trio ist ziemlich unpassend und doch ziehen sie sich seit ihrer ersten Begegnung magisch an. Saad und seine kleine Tochter Leila leben unter dem Radar in Berlin und ihre Tage sehen recht regelmäßig aus - Saad wagt es sogar davon zu träumen, dass er seine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung erhält. Nihal dagegen kämpft jeden Tag gegen die Welt und sich - als Polizistin hat sie nicht nur ihre Arbeit, sondern auch noch das Problem mit ihrem Bruder und ihrem Vater, der sie nicht wahrnimmt. Als die drei durch Gealt und Mordfälle immer wieder aufeinandertreffen, geschieht mit allen dreien etwas überaus bezauberndes und etwas, das mich seltsam gerührt hat. Auch wenn Koplin eher vorsichtig und eher knapp erzählt, hat er mich doch mit dieser kleinen Geschichte begeistert und mich nachdenklich gestimmt. Ich hätte diese Geschichte tatsächlich gerne länger gelesen.