Ein gelungener Abschluss der Trilogie

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Endlich ist er da, der letzte Teil der Hafenärztin Trilogie. Das Cover erinnert natürlich an die ersten beiden Bände, wobei ich jedoch überrascht war, dass wieder eine Frau abgebildet ist. Die Reihe hat meiner Ansicht nach zwei weibliche Hauptpersonen und eine männliche. Insofern hätte ich jetzt Berthold Reydt auf dem Cover erwartet.

Da ich den zweiten Band vor nicht allzu langer Zeit gelesen habe, war ich sofort wieder mitten drin in der Geschichte. Dieses Mal geht es um die Situation chinesischer Einwanderer sowie allgemein auch um den Handel mit China, u. a. mit Opium. Und es gibt Leichen chinesischer Herkunft. Insgesamt ist auch dieser Teil wieder flüssig erzählt und spannend und auch die Auflösung fällt weitestgehend zufriedenstellend aus, obwohl das Buch m. E. an verschiedenen Stellen nicht ganz zu Ende erzählt wurde. Dafür und auch für die mir manchmal etwas zu detailverliebte Erzählweise, die an spannenden Stellen ziemlich das Tempo herausnahm, gibt es von mir einen Stern Abzug.

Aber natürlich ist auch der dritte Teil der Trilogie lesenswert, insbesondere wenn man die beiden ersten Teile gelesen hat. Mich persönlich hätte allerdings auch interessiert, wie es mit Anne, Helene, Berthold und z. B. auch mit der Reise von Helenes Mutter weiter gegangen ist. Da hätte ich mir tatsächlich noch einen (gerne längeren) Epilog gewünscht.