Reise nach Hamburg, im Jahr 1911

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wiener kaffeetante Avatar

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Der Roman „Die Hafenärztin – Ein Leben für das Recht auf Liebe“ von Henrike Engel ist der dritte Teil einer Reihe.
Leider konnte ich aus Zeitgründen die ersten beiden Bände noch nicht lesen, und wenn jemand die Reihe lesen möchte, würde ich schon empfehlen, vorne anzufangen. Es wird immer wieder auf die Vergangenheit verwiesen.
Das Taschenbuch ist recht dick, mit 480 Seiten, die Covergestaltung ist sehr ansprechend.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, angenehm zu lesen. Alle Handlungsstränge werden konsequent geführt und der rote Faden geht nicht verloren.
Hamburg 1911, die Reise führt in das Chinesenviertel der Hansestadt, wird sehr gut beschrieben, gut recherchiert – mir war nicht bekannt, dass es in Hamburg einmal eine chinesische Straße gab. Dies wird im Nachwort erläutert. Danke
Anne Fitzpatrick, die Hafenärztin, versucht einen Neustart in Hamburg und kümmert sich um die chinesischen Prostituierten. Dabei wird sie Zeugin eines Mordes, sie versucht gemeinsam mit dem Kommissar Berthold Rheydt und dessen Verlobten Helene, den Mörder zu finden.
Für mich eine rundum gelungene historische Lektüre, die nur zu empfehlen ist und ich hoffe auf eine Fortsetzung.