Die ewige Wiederkehr des Gleichen *Gääääähn*

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kleinervampir Avatar

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Schon wieder Hamburg - schon wieder eine Hafenärztin... das war mein erster Gedanke beim Lesen dieser Leseprobe. Nach "Die Hafenschwester", die "Kinderärztin von Weißensee", "Die Ärztin" und wie sie alle heißen mögen nun ein neuer Historienroman, der aber auch nichts anderes thematisiert, wie die anderen vorher. Es geht mal wieder um eine emanzipierte Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht, daneben dem Leben im damaligen Hamburg und allerlei Historischem drumherum. Der Schreibstil ist angenehm und bildhaft. Aber mittlerweile reicht mir das einfach nicht mehr. Es ist die ewige Wiederkehr eines immer gleichen (inzwischen langweiligen) Musters: Wo sind die neuen, spritzigen Ideen? Das Historiengenre hält doch so viel Potential bereit - leider bin ich langsam die ganzen Frauenfiguren, die in einer Männerwelt Fuß fassen wollen, leid. Warum nicht endlich mal ein Hafenarzt? Sind männliche Hauptfiguren nicht mehr en vogue?