Glück muss man zu schätzen wissen, denn es bleibt nicht für immer

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selyyy Avatar

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Die Grundidee von 'Die Halbwertszeit von Glück' mit drei Frauen aus verschiedenen Zeiten – 1987 in der DDR, 2019 in Paris und 2003 in Los Angeles – faszinierte mich von Anfang an. Die zusätzliche Einbindung von Margarethe und ihrer Zeit im Jahr 1938 verlieh der Handlung eine interessante historische Dimension. Das Buch versprach starke Frauencharaktere, doch die Umsetzung fand ich nicht ganz gelungen. Denn manche Handlungen der Frauen erschienen mir wenig nachvollziehbar und gelegentlich sogar kindisch.
Während einige Kapitel detailliert und atmosphärisch waren, schienen andere ohne inhaltlichen Mehrwert zu sein. Trotzdem konnte mich das Buch insgesamt unterhalten. Die geschickte Wahl des Covers und des Titels machen es zu einem Blickfang. Einige Wendungen waren in dem Buch vorhersehbar, während andere mich regelrecht überraschten. Das Schlusskapitel des Buches bildete einen gelungenen Abschluss, indem es den Kreis der Frauen schloss, was mir besonders positiv in Erinnerung blieb.