Gelungener Mix zwischen Biographie und Fiktion

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raoulchagny Avatar

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Edvard Hoem beschreibt in "Die Hebamme" das Leben seiner Ururgroßmutter. Dabei verknüpft er geschickt die historischen Gegebenheiten mit fiktionalen Einschüben und erschafft so ein informatives und stimmungsvolles Bild des 19. Jahrhunderts. Bereits in der Leseprobe wird deutlich, dass das Buch einen guten Einblick in die Lebensrealität der damaligen Zeit bietet, ohne dabei langatmig oder belehrend zu klingen. Der Schreibstil von Hoem ist flüßig und gut lesbar, ohne den Kitsch, der für so manche historische Romane prägend ist. Die Leseprobe weckt Hoffnungen auf einen gelungenen historischen Roman, der Bildung mit Unterhaltung verbindet.